Unsere Leistungen

Was ist Logopädie?

Der Begriff Logopädie setzt sich aus den altgriechischen Wörtern “lògos” (Sprechen) und “paideuein” (Erziehen) zusammen, wörtlich also: Sprecherziehung.

Wir behandeln sowohl Kinder als auch jugendliche und erwachsene Patienten.

Folgende Störungsbilder werden von unserem Team behandelt:

Sprachentwicklung Christian Fink Logopädie in Niebüll und Sörup
  • Sprachentwicklungsstörungen
  • Phonologische Störungen und Verzögerungen
  • Myofunktionelle Störungen (Förderung der mundmotorischen Fähigkeiten)
  • Artikulationsstörungen
  • Störungen der auditiven Verarbeitung und Wahrnehmung
  • Stottern
  • Tiergestützte Therapie
  • Stimmstörungen
  • Auditive Stimulationstherapie nach Johansen www.hoertraining-ias.de
  • Neurologische Erkrankungen, z.B. nach einem Schlaganfall
  • Lippen-, Kiefer-, Gaumen- und Nasenfehlbildungen
  • Lese-Rechtschreibstörung (LRS)
  • Training von Gesangsstimmen
  • Dysphagie (Störungen des Schluckaktes)

Durch regelmäßige Fort- und Weiterbildungen können wir unseren Patienten die bestmögliche Qualität bieten. Wir stehen in engem Kontakt zu Kindertagesstätten, Frühfördereinrichtungen und anderen Institutionen, um durch interdisziplinäre Zusammenarbeit eine optimale Therapie gewährleisten zu können. Dazu gehört unter anderem die zuverlässige Durchführung von Hausbesuchen.

Vereinbaren Sie noch heute einen unverbindlichen Beratungstermin.

Wer braucht eine logopädische Behandlung?

LogopädInnen untersuchen und behandeln Menschen jeden Alters mit Sprach-, Sprech-, Stimm- und Schluckstörungen, die organisch oder funktionell verursacht werden.
Dies können sein:

  • Säuglinge und Kleinkinder mit orofazialen Problemen, Ess- und Trinkschwierigkeiten, Morbus Down, LKGS, zentralmotorischen Körperbehinderungen oder angeborenen Hörstörungen.
  • Kleinkinder und Schulkinder mit Problemen des Spracherwerbs bzw. der Aussprache oder mit Lese-Rechtschreibschwierigkeiten.
  • Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit Redeflussstörungen, z. B. Stottern.
  • Jugendliche und Erwachsene mit Schädel- oder Hirnverletzungen, z. B. nach Verkehrsunfällen.
  • Erwachsene mit internistischen und neurologischen Erkrankungen, wie z. B. Schlaganfall, Morbus Parkinson, Multiple Sklerose, Amyotrophe Lateralsklerose.
  • Berufstätige mit hoher stimmlicher Belastung wie ErzieherInnen, LehrerInnen, SchauspielerInnen und SängerInnen.
  • Erwachsene nach Kehlkopfoperationen.

Wie bekomme ich eine logopädische Behandlung?

Die Logopädie ist Teil der medizinischen Grundversorgung. Sie beinhaltet die Untersuchung und Behandlung krankheitsbedingter Kommunikationsstörungen, aber auch Maßnahmen zur Prävention.

Die logopädische Behandlung muß von einem Arzt verordnet werden und erfolgt in Einzel- oder Gruppentherapie. Im Einzelfall ist auch die Verordnung von Hilfsmitteln, z. B. elektronischen Kommunikationsgeräten, möglich. In diesem Fall zählen zur logopädischen Behandlung auch die individuelle Anpassung des Gerätes sowie das Gebrauchstraining für Patienten und deren Angehörige.

Was geschieht bei einer Behandlung?

Untersuchung
Zu Beginn werden Artikulation, Wortschatz, Grammatik, Verstehen von Sprache, Schreib- und Leseleistungen, aber auch die Atem-, Stimm- und Schluckfunktion getestet. Die Ergebnisse dieser Untersuchung bilden zusammen mit dem ärztlichen Befund die Grundlagen für die Auswahl der Behandlungsmethoden.

Beratung
Die logopädische Beratung beinhaltet daher die Aufklärung über Ursache und Auswirkungen der jeweiligen Kommunikationsstörung. Sie informiert über die Inhalte und den Verlauf der Behandlung und gibt gezielte Hinweise zum verbesserten Umgang im Alltag. Daraus kann auch die Vermittlung zu Selbsthilfevereinigungen oder zusätzlicher psychologischer Behandlung erwachsen.
Bei Fragen zur Einschulung bzw. Wiedereingliederung in den Beruf ist häufig ein logopädisches Gutachten gefordert.

Therapie
Jede logopädische Therapie enthält neben spezifischen Übungen Gespräche über den Therapieverlauf und den zu erwartenden Erfolg sowie die Anleitung zum selbstständigen Üben. Sie berücksichtigt immer die individuelle Lebenssituation des Patienten.

Besondere Beachtung findet die Einbeziehung der Angehörigen in die Therapie. Im familiären Alltag entstehen häufig Konfliktsituationen, die aus Missverständnissen durch eine unzureichende Kommunikation entstehen. Beide Seiten sind im Alltag häufig hilflos und überfordert.